Das BG/BRG Judenburg schreitet mit dem aktuellen Erasmus+ Programm in eine neue Ära. Am 25. Februar 2021 bestätigte die Nationalagentur für Erasmus+ (Österreichische Austauschdienst) nach einer Begutachtungsphase von 4 Monaten, dass das BG/BRG Judenburg allen Anforderungen entspricht, um am neuen Erasmus+ Programm von 2021-2027 teilnehmen zu können.
Nach einer mehrwöchigen und
intensiven Vorbereitungs- und Einarbeitungszeit im Spätsommer 2020 hat das
EU-Schulkoordinationsteam Mag. Bernd Fiechtl und Maga. Ilse Prenn
den 40 seitigen Akkreditierungsantrag auf der offiziellen EU-Plattform ECAS im
Oktober 2020 eingereicht.
Der Antrag musste nicht nur auf
die genauen Qualitäts- und Inhaltsangaben der Europäischen Kommission
abgestimmt werden, sondern auch auf den Schulentwicklungsplan, die Vorgaben der
Bildungsdirektion und des Landes Steiermark.
Vorrangige Erasmus Themen für die
nächsten 6 Jahre sind:
- · Digitalisierung
- · (grüne) Nachhaltigkeit
- · Inklusion und Zugang für alle zu Bildung und EU-Aktivitäten
- · Internationalisierung und Kooperationen mit EU-Institutionen und EU-Schulen
- · Weiterbildung von LehrerInnen und SchülerInnen auf EU Ebene
- · Schüleraustausche und Jobshadowing
Kooperation mit lokalen, regionalen und
nationalen Institutionen und Unternehmen in Zusammenhang mit der EU.
Für die Schule bedeutet die Akkreditierung,
dass sie langfristig am Programm Erasmus+ teilnehmen kann. Die Akkreditierung
ist flexibel und wächst mit den Vorhaben der Schule mit und kann jedes Jahr auf
den Schulentwicklungsplan, die Ideen und Bedürfnissen aller LehrerInnen,
SchülerInnen und des Personals abgestimmt und verändert werden. Akkreditierte
Institutionen profitieren von einer vereinfachten Teilnahme am Programm, es
müssen nicht mehr für jedes Projekt einzelne langwierige Anträge geschrieben
werden.
Eine akkreditierte Institution
kann gleich wie im vorherigen Erasmus+ Programm SchülerInnen und LehrerInnen,
aber auch Bildungspersonal zu Fortbildungen, Austauschen, Workshops, Seminaren,
Konferenzen entsenden und muss nicht länger in komplizierten Verfahren
beantragt werden. Durch eine erfolgreiche Akkreditierung verfügt die Schule über
mehr Planungssicherheit und hat leichteren Zugang zu den finanziellen Mitteln,
die von der Nationalagentur jährlich verteilt werden. Dafür muss die Schule nur
mehr jährlich einen Antrag stellen.
Das EU-Schulkoordinationsteam
freut sich auf die Zukunft im neuen Erasmus+ Programm, auf eine gute
Zusammenarbeit und viele interessante und lustige Momente bei Fortbildungen und
Projekten.
Mag. Bernd Fiechtl