Sunday, July 17, 2022

Brüsselexkursion - Let's discover the EU!

 

Diesem Aufruf folgten vom 3. bis 7. Juli 2022 insgesamt 46 Schüler*innen und 4 Lehrpersonen vom BG/BRG Judenburg und machten sich mit dem Schlafbus auf den Weg ins über 1000 km entfernte Brüssel. 

Programm: https://padlet.com/letschallengethefuture/tg70p2vfi1e0h7e1

In gespannter Erwartung wurde die Abfahrt von Judenburg am Abend des 3. Juli 2022 angetreten, um schließlich nach insgesamt rund 15 Stunden in Brüssel anzukommen. Dort erwartete die große Gruppe, die sich aus Schüler*innen der Klassen 4B, 4C sowie 7A zusammensetzte, ein dichtes Programm, bei dem unterschiedlichste EU-Institutionen besucht wurden.

Am ersten Tag galt es zunächst einmal die europäische Geschichte im House of European History zu entdecken. In individueller Weise konnten mit Hilfe eines Audioguides die insgeamt 6 Stockwerke des Museums mit dem Schwerpunkt, durch die Darstellung der internationalen Ereignisse, die Europa geprägt haben, ein Lernen, Nachdenken und einen Meinungsaustausch anzuregen, durchwandert werden. Dabei wurden viele Eindrücke durch die unterschiedlichsten Objekte und die Mediengestaltung, die auch zum Mitmachen und Durchblättern anregten, gesammelt.

 


Den Gesamtrahmen des ersten Tages bildete ein Stadtrundgang, denn sämtliche Programmpunkte wurden an allen drei Tagen in Brüssel zu Fuß absolviert.  

Nach der Nächtigung und dem Frühstück in einer Jugendherberge nahe dem Zentrum folgte am zweiten Tag ein dichtes Programm. Schon um 9:00 Uhr begann der Besuch im EU-Parlament, bei dem ausführliche Informationen über die Arbeit des Parlaments, die Zusammensetzung und die Zielsetzung übermittelt wurden. Selbstverständlich durfte auch der Besuch der Galerie des Plenarsaales nicht fehlen. In imposanter Weise erhielt man einen Blick hinter die Kulissen, denn niemandem ist wirklich bewusst, was es heißt, wenn die Abgeordneten in ihrer eigenen Muttersprache sprechen können und alles gleichzeitig für alle anderen – für Parlamentarier*innen und Besucher*innen – in die eigene Muttersprache (aktuell sind 24 Sprachen als Amts- und Arbeitssprachen anerkannt) übersetzt wird.   

Nach einer kurzen Mittagspause ging es dann weiter zum EU-Parlamentarium, wo die schon im Parlament gewonnenen Eindrücke noch einmal individuell vertieft werden konnten und man die insgesamt 705 Abgeordneten ein Stück weit näher kennen lernen konnte.

Den Abschluss des Tages bildete das Museum Experience Europe, in dem man virtuell die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen treffen sowie in interaktiven Formen mehr über die EU, über Förderprogramme speziell für Jugendliche und die Tätigkeiten der Kommission erfahren kann.

Am Abend galt es schließlich in Form einer Schnitzeljagd Brüssel und seine Sehenswürdigkeiten genauer unter die Lupe zu nehmen.

Der dritte und leider letzte Tag in Brüssel begann wieder sehr früh, denn dieses Mal stand der Besuch der EU-Kommission am Programm. Auch hier erfolgte eine allgemeine Information über die Tätigkeiten der Kommission, daneben war es aber auch möglich, durch dieses Gebäude zu gehen und neben anderen eindrucksvollen Kunstwerken auch den der EU 2012 verliehenen Friedensnobelpreis zu bestaunen.

Den Abschluss der Exkursion zu den EU-Institutionen in Brüssel bildete der Besuch im Ausschuss der Regionen, bei dem die Zusammenarbeit von Gemeinden und Regionen Europas mit der EU-Kommission erläutert wurde.

Nach einem kurzen Besuch des berühmten Expo-Bauwerkes Atomium am Stadtrand von Brüssel wurde wieder über Nacht die Heimreise im Schlafbus angetreten.

Als Resümee dieser Exkursion zu den EU-Institutionen bleibt in Erinnerung, dass das Motto der EU „In Vielfalt geeint“, das die EU seit dem Jahr 2000 begleitet, lebenswert und wichtig ist, dass Sprachen Menschen verbinden und dass der Grundgedanke der Aufrechterhaltung des Friedens in Europa es nach wie vor wert ist, sich dafür einzusetzen.

Ein herzliches Danke gilt dem Organisator dieser Exkursion Herrn Mag. Bernd Fiechtl, den Klassenvorständen Frau Mag.a Ilse Prenn, Herrn Mag. Johannes Thaler, der Schulleiterin Frau Direktorin Mag.a Ursula Schriefl sowie dem Förderprogramm Erasmus+, die diese Eindrücke und Einblicke erst möglich gemacht haben.