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Am 26. März bekam die gesamte 5A-Klasse die Chance, an einem Klimaworkshop der ganz besonderen Art, geführt vom Umwelt-Bildung-Zentrum Steiermark mit Mag. Michael Krobath und Mag.a Katrin Uray-Preininger, teilzunehmen. Es basierte auf einem Gedankenexperiment, bei dem wir uns in die Situation einer Bundesregierung setzten und wir dabei Maßnahmen setzen mussten, um die steigenden Temperaturen zu vermindern, um somit einige klimabedingte Probleme wie Naturkatastrophen und Dürrezeiten, mit denen bereits Österreich zu kämpfen hatte, zu entschärfen.
In mehrere Kleingruppen eingeteilt, mussten wir von Runde zu Runde immer
 mehr umweltschädliche Verhaltensmuster aussortieren und verbieten – 
wobei es zu jedem Thema auch Alternativen gab, sodass sich der 
Einschnitt in das Privatleben in Grenzen hielt. Innerhalb der Gruppen 
mussten wir unsere Prioritäten setzen: Liegt der Fokus auf Aktivitäten, 
die leicht umzusetzen sind, oder auf jenen, die einen größeren Einfluss 
auf die Umwelt haben? So kam es zu verschiedensten Ergebnissen in den 
verschiedenen Gruppen, doch bei einer Sache waren wir uns alle einig: Es
 ist nicht so schwer wie es scheint auf das Klima und somit unsere 
Zukunft zu achten. Denn jede weitere Runde fiel uns einfacher, da wir 
uns immer besser in diese Situation hineinversetzen konnten. Am Ende des
 Workshops bekamen wir noch die Möglichkeit, über unsere Taten und 
Gedanken zu reflektieren.
Denn wie weit sind wir eigentlich wirklich noch davon entfernt, dass 
sich die globale Erderwärmung so auf unseren Alltag auswirkt, dass man 
es nicht mehr übersehen kann? Die Antwort: viel zu bald! Die nächsten 
paar Jahre werden entscheiden, ob wir „die Kurve noch kratzen können“ 
oder ob wir uns demnächst in einer Spirale des Klimawandels befinden 
werden, aus der wir nicht mehr entkommen können.
Wir bedanken uns beim UBZ Steiermark für diese einzigartige Möglichkeit, durch welche unsere Augen geöffnet wurden! 
Maximiliane Setznagel, Jasmin Poier und Vivien Tschachler, 5A
Prof.in Mag.a Eva-Maria Wilding